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Ölwechsel: Tipps, Intervalle und Schritt für Schritt Anleitung

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Der Ölwechsel: auf was Du achten solltest

Du solltest darauf achten, dass Dein Fahrzeug einen regelmäßigen Ölwechsel erhält. Denn letztendlich ist das Motoröl das, was Deinen Motor am Leben erhält. Wir möchten Dir erläutern, wann ein Ölwechsel nötig ist, wie lange es dauert, wenn Du den Ölwechsel selber durchführst, und warum Du das Motoröl regelmäßig wechseln solltest. Auch geben wir Dir eine kurze Anleitung, wie Du den Ölwechsel simpel selber erledigen kannst.

Jeglicher Motor besteht aus vielen einzelnen beweglichen Teilen. Sollte die Motorschmierung nachlassen, reiben diese Teile aneinander. Durch die Reibung kann es zu einer Überhitzung führen, die wiederum einen Motorschaden beschleunigt. Das Motoröl ist dafür da, dass diese ganzen vielen Teile nicht aneinander reiben und damit sich die Wärme gleichmäßig verteilt. Außerdem dient das Motoröl als Reinigungsmittel. Bei jedem Motor können während der Leistung kleine Metallspäne entstehen. Diese Metallspäne (Schmutzpartikel) werden vom Motoröl gebunden und über den Ölfilter herausgefiltert. Da sich aber sowohl Öl als auch Filter mit der Zeit abnutzen, müssen diese in regelmäßigen Abständen erneuert werden.

Hast Du noch ein sehr neues Fahrzeug, erfolgt der Ölwechsel meistens im Rahmen einer Inspektion. Gleiches gilt auch für Leasing-Wägen, bei denen die Inspektionen vorgeschrieben sind. Bei einem Fahrzeug, was Dir selber gehört, oder das schon älter ist, kannst Du den Ölwechsel getrost in Deine eigenen Hände nehmen. Als Richtwert für den Ölwechsel kannst Du etwa 15.000 bis 30.000 Kilometer ansetzen. Das entspricht circa alle 12 bis 18 Monate. Wird Dein Auto stark belastet, dann wechsle auf kürzere Intervalle. Zum Beispiel wird bei einem Formel-1-Wagen nach jedem Rennen das Motoröl gewechselt. Auch wenn Du keine Rennen fährst, wollten wir Dir damit zum Ausdruck bringen, dass es niemals zu früh für einen Ölwechsel ist. Ebenfalls kannst Du Dich daran halten, dass Fahrzeuge, die lediglich über kürzere Strecken gefahren werden, häufiger einen Ölwechsel benötigen, als die sogenannten Langstreckenfahrzeuge. Aber auch das ist etwas, das sich bei jedem Fahrzeugtyp unterscheidet. Genaue Angaben findest Du im Serviceheft von Deinem Wagen. Wenn Du vielleicht sogar über ein "intelligentes" Fahrzeug verfügst, wird Dir auch das Display Deines Wagens sagen, wann Du einen Ölwechsel durchführen sollst. Des Weiteren kann es passieren, dass Du auch einmal von den Intervallen abweichen musst, wenn das Motoröl Verschmutzungen, wie zum Beispiel Ruß und Schwefeloxide, aufweist. Das erkennst Du daran, wenn Du ein paar Tropfen des Öls vom Peilstab nimmst, zwischen Deinen Fingern verreibst und es sehr dunkel aussieht. Durch Ruß kann sich das Öl verdicken und sowohl bei Diesel- als auch bei Ottomotoren in der kalten Jahreszeit zu Startschwierigkeiten führen. Daher unser erster Tipp: Führe vor Beginn des Winters einen Ölwechsel durch, damit Du gut durch die kalten Monate kommst.

Unterschiedliche Motoröle

Wenn Du Dich entscheidest, den Ölwechsel in Eigenregie durchzuführen, kostet er Dich nicht besonders viel. Du benötigst das Öl in entsprechender Menge, die Du wiederum in Deinem Bordbuch findest, und einen Ölfilter. Alles kannst Du bei Q-Parts24 bestellen. In unserem Onlineshop bekommst Du auch die entsprechenden Werkzeuge, damit Du den Ölwechsel schnell und problemlos durchführen kannst. An Arbeitszeit kannst Du von einer Stunde ausgehen. Hast Du schon häufiger das Öl gewechselt, wirst Du es auch in einer kürzeren Zeit schaffen. Da es viele unterschiedliche Motoren gibt, ist die Auswahl an Motorölen genauso groß. Das von Dir ausgesuchte Motoröl muss hundertprozentig für Deinen Wagen geeignet sein. Bitte achte hierfür auf die Angaben des Herstellers, die Du entweder im Betriebshandbuch findest oder Du fragst bei Q-Parts24 nach.

Generell kannst Du zwischen Mineralölen und Synthetikölen unterscheiden. Mineralöle sind günstiger und werden aus Erdöl gewonnen. Synthetiköl ist in der Herstellung etwas teurer, aber auch um ein Vielfaches hochwertiger als Mineralöl. Synthetiköl ist für die meisten Motoren besser geeignet und muss seltener gewechselt werden. Ebenfalls solltest Du darauf achten, ob Du ein jahreszeitenabhängiges Öl verwendest oder ein Mehrbereichsöl. Jahreszeitenabhängige Öle musst Du entsprechend im Sommer und Winter tauschen, Mehrbereichsöle hingegen nicht, da Du diese das ganze Jahr über fahren kannst. Du erkennst diese Öle an der Bezeichnung "W", welches für wintertauglich steht. Folgende Mehrbereichsöle werden besonders häufig verwendet: 0W 40, 5W 30, 5W 40, 10W 60 und 15W 40. Die erste Zahl, vor dem W, sagt etwas über die Zähflüssigkeit des Öls bei winterlichen Minusgraden aus. Je niedriger die Zahl vor dem W ist, desto weniger zähflüssig ist das Öl und fließt somit auch bei niedrigen Temperaturen schneller.

Kurzanleitung für den Ölwechsel

Für Deinen Ölwechsel benötigst Du eine Ölauffangschale, das entsprechende Motoröl und den passenden Ölfilter. Wenn Du eine Hebebühne oder Auffahrtsrampe nutzen kannst, erleichtert es Dir die Arbeiten ungemein. Des Weiteren benötigst Du einen Trichter und eine 1/2-Zoll-Knarre (Ratsche) mit 19er- und 36er-Stecknuss. Zumindest sind das die gängigen Größen, es sei denn, Du fährst einen Engländer und benötigst Zollwerkzeug.

  1. Entferne bitte als Erstes die Motorabdeckung und ziehe den Peilstab heraus, damit das Öl besser abfließen kann.
  2. Löse danach den Deckel des Ölfiltergehäuses. Falls sich der Deckel festgesogen haben sollte, ist das Lösen etwas kraftaufwendig. Nutze für das Lösen die Ratsche. Aber pass bitte auf, dass Du den Deckel nicht komplett losschraubst, sondern löse ihn nur. Das komplette Gehäuse steht unter Druck. Wenn Du den Deckel mit einem großen Ruck auf einmal abnimmst, würde Dir unweigerlich das komplette Öl entgegen spritzen. Daher löse bitte erst einmal nur den Deckel vorsichtig, wie Du es auch bei einer Flasche Sekt machen würdest.
  3. Das Auto solltest Du mittlerweile aufgebockt haben, damit Du die Ölablassschraube erreichst. Notfalls kannst Du auch einen Wagenheber nutzen. Nun stell die Ölablasswanne unter den Motor, löse die Ölablassschraube und lasse das komplette alte Öl in die Auffangwanne laufen.
  4. Kippe das alte Öl nicht einfach weg, sondern entsorge es fachgerecht. Du kannst das Altöl auch bei Q-Parts24 zurückgeben, da wir zur Rücknahme verpflichtet sind, wenn du es bei uns bestellt hast.
  5. Tausche jetzt die alte Ablassschraube gegen eine neue, die Du zuvor über Q-Parts24 bestellt hast. Die neue Schraube sollte ein wenig größer als die alte sein. Benutze den Ratschenschlüssel, um die neue Schraube festzuziehen. Jetzt kannst Du Dein Fahrzeug wieder abbocken.
  6. Der nächste Arbeitsschritt ist das Tauschen des Ölfilters. Dieser befindet sich in dem Deckel, den Du zuvor gelöst hast. Ziehe den alten Filter vorsichtig aus dem Deckel raus und ersetze ihn gegen den neuen. Bitte tausche auch die alten Dichtungsgummis gegen neue aus. Es ist wichtig, dass Du hierbei sehr genau vorgehst und sowohl Filter als auch Dichtung richtig platzierst.
  7. Schraube jetzt den Deckel mit dem neuen Ölfilter wieder am Gehäuse fest und ziehe alles fest, bis es hörbar einrastet.
  8. Stecke den Ölpeilstab wieder ein und fang an, den Motor mit dem neuen Öl zu befüllen. Fülle mit dem Trichter circa einen halben Liter weniger ein, als das Bordhandbuch vorschreibt, und starte den Motor für ein paar Minuten, damit sich das Öl auch in der Ölwanne verteilen kann. Nun schaust Du wieder nach, was der Peilstab anzeigt und füllst die restliche Menge an Motoröl auf.

Mehr musst Du nicht machen – der Ölwechsel ist fertig.