Ob Benzin oder Diesel, damit der Kraftstoff im Motor verbrannt werden kann, um die notwendige Antriebsenergie zu liefern, muss dieser erst vom Tank zum Motor befördert werden. Diese Aufgabe übernimmt die Kraftstoffpumpe. Dabei handelt es sich um eine Pumpe, die mit Schläuchen mit dem Tank verbunden ist. Sie pumpt den Kraftstoff je nach Motortyp zum Vergaser oder zu den Einspritzventilen. In älteren Autos finden Sie die Kraftstoffpumpe häufig am Motor, während sie in neueren Modellen im Tank oder auf Höhe der Rückbank eingebaut ist. Die Kraftstoffpumpe wird entweder als Strömungspumpe oder als Verdrängungspumpe realisiert. Strömungspumpen sind sehr leise und werden vor allem an Benzineinspritzdüsen angeschlossen. Verdrängungspumpen können einen höheren Arbeitsdruck erzeugen und finden aus diesem Grund in Dieselfahrzeugen Verwendung.
Wenn Ihre Kraftstoffförderpumpe defekt ist, so kann sich dies auf mehrere Arten bemerkbar machen. Häufig transportiert die Pumpe noch Kraftstoff, kann dies jedoch nicht mehr mit dem notwendigen Druck oder der erwünschten Förderleistung tun. Der so mit Benzin oder Diesel unterversorgte Motor hat Probleme beim Beschleunigen, bei Bergstrecken oder beim Starten. Es kommt zu einem Leistungsabfall und zu einem ruckelnden Fahrverhalten. Bei einer stark beschädigten Kraftstoffförderpumpe springt der Motor nicht mehr an. Auch eine Überversorgung des Motors mit entsprechend erhöhter Beschleunigung können auf einen Defekt in diesem Bauteil hinweisen. Ein Ausfall der Pumpe kann das Fahrzeug auch während der Fahrt zum Stillstand bringen. Aus diesen Gründen sollten Sie ein solches Fahrverhalten nicht ignorieren, sondern bereits frühzeitig untersuchen und die Pumpe bei Bedarf austauschen.
Sollten Sie den Verdacht hegen, dass Ihre Kraftstoffpumpe nicht mehr die nötige Leistung bringt, so müssen Sie sich diese genauer ansehen. Kraftstoffpumpen sind solide Ersatzteile, die üblicherweise viele Tausend Betriebsstunden überstehen. Häufig sind es die Sicherung, Dichtungen oder Leitungen, die defekt sind. In diesem Fall können Sie diese Bauteile austauschen. Sollte allerdings die Pumpe selbst defekt sein, etwa durch eine gerissene Membran, defekte Ventile oder starke Verschmutzungen, dann führt kein Weg an einem Austausch des kompletten Bauteils voraus. Der Austausch einer Kraftstoffpumpe ist ein komplexer Vorgang, für den Sie eine Hebebühne und Spezialwerkzeug benötigen. Außerdem müssen Sie die Batterie abklemmen. Entfernen Sie nun alle Benzinleitungen und Kabel von der Kraftstoffförderpumpe und demontieren Sie diese. Setzen Sie das Ersatzteil ein und schließen Sie alle Schläuche und Kabel wieder an. Sollte die Pumpe im Tank selbst verbaut sein, so ist es bei Unsicherheit besser, den Austausch Experten zu überlassen.
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